Skolis Erzählen: Rebeccas Geschichte 

Kategorie:
Autor/in: Rebecca

Inhalt

Ich war 13 als ich mit meiner Mutter damals in der Kirche war bei uns im Dorf, und ihr auffiel, dass bei mir die eine Schulter tiefer sei als die andere. Da dachte ich mir, dass da irgendwas gewaltig im und am Körper nicht stimmen kann. Wir gingen zunächst zu unserem Hausarzt in Immendingen, der meinte, dass des mit den Muskeln zusammen hängen würde. Der überwies uns zu einem Orthopäde in Tuttlingen.

 

Dort wurde ich geröngt, aber erst mal an den Schultern. Dann ein Jahr später, als ich 14 war bekam ich die ersten Rückenbeschwerden. Wieder dahin zum Röntgen, und zack! Nun hatten wir offiziel die Diagnose Skoliose! Ich dachte mir so: “Das soll meine Wirbelsäule sein? Nä, der hat bestimmt des Röntgenbild vom Vorpatienten versehentlich hängen gelassen…”, was dann aber wirklich mein Röntgenbild war! Er meinte so: “Die Wirbelsäule wäre so schon “gerade”, es würde nur der Muskelaufbau fehlen. Und ein Korsett bräuchte ich nur, wenn die Wirbelkörper in sich rein rotiert wären, und es nur 20 Grad Verkrümmung seien”… Ich bekam zunächst Physiotherapie veschrieben die in Immendingen war, und ich solle viel schwimmen und radfahren.

 

Dann die Jahre darauf, bei der WS Kontrolle hies es immer, dass sich die Skoliose verbessert hätte, und meine Mutter jedes mal so hoffungsvoll “es hat sich verbessert” und ich dachte mir wieder mal, nein das kann irgendwie nicht sein. (Mit 18 hatte ich zwecks der Skoliose bedingt Selbstmordgedanken und wollte nicht mehr! Ich versuchte mich sogar zu “ritzen”…). Irgendwann als ich 19 war, fühlte ich mich von dem Orthopäden nicht mehr genug ernst genommen und wechselte den Arzt von Tuttlingen nach Engen! (Bester Orthopäde).

 

Dort wurde ich wieder geröngt. Danach besprachen wir das Röntgenbild und der meinte aber: “Das ist die reinste Katastrophe! Das kann man so nicht lassen, des  sind ja über 30 Grad! Wenn sie sich mal irgendwo bewirbt, und die des sehen, da sagen die sich ja, die können wir nicht nehmen, die ist ja ständig krank”. Ich saß auf der Behandlungsliege und fing fast zu weinen an, weil ich mich endlich aufgefangen fühlte! Er überwies uns 2x nach Stuttgart und 2x nach Tübingen, zwecks Korsett ob ja oder nein? (In Stuttart und in Tübingen, empfiehlten die Ärzte uns eher eine Reha statt Korsett, da ich nicht mehr wachse… Und in Tübingen drehten die uns sogar ne Op an!) Er empfielte uns auch noch direkt die Asklepios Katharina Schroth Klinik in Bad Sobernheim!

 

Dann Ende August 2010 als ich 20 Jahre alt war, erfuhr meine Mama von ihrer Freundin, dass ihre Freundin eine kennt (Die Mutter von der Jenny), die auch Skoliose hat und in Immendingen eine spezielle Art von Therapie anbietet. Mama erzählte mir davon und ich sagte so: “Da will ich hin! Keine Widerrede!”. Wenig später gingen wir auch dahin! Erst war ich sehr skeptisch, ob das auch wirklich was bringt, diese Schroth-Methode. Aber am nächsten Tag hatte ich im Rücken Muskelkater vom allerfeinsten, und war mega begeistert! Und seit dem mache ich fast nichts anderes!

 

P.S.: Meine liebe Jenny, ich möchte mich bei dir nochmals bedanken, dass ich bei dir so viel über die Skoliose und deren Schroth-Therapie erfahren und erlernen durfte!”

 

Möchtest du mit Rebecca in Kontakt treten?

 

Zusatzinfo

Jenny (Rebeccas Physiotherapeutin) war bereits im Skoliose Hilfe Podcast zu Gast und hat ihre eigene Geschichte erzählt:

Hier gehts zu Jennys Podcast Folge.

Kontakt

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Hier kannst du Conny von SkolioseHilfe kontaktieren.

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