Meine Erfahrungen: Skoliose Training mit Katja Schumann von Skoliofit 

Kategorie:
Autor/in: Conny

Inhalt

Nach meiner Podcast Aufnahme mit Katja Schumann von Skoliofit (siehe Blog-Beitrag) war mir klar: Ich möchte unbedingt Katjas Konzept der Skoliose Therapie näher kennenlernen!

 

Obwohl mir das Schroth Konzept mehr als nur bekannt ist und ich auch im Fitnesscenter ein und ausgehe, so habe ich mir noch nie darüber Gedanken gemacht, wie man Schroth und Trainingswissenschaften vereinen könnte.

 

Wie gut, dass es Katja gibt, die einerseits lange Zeit in der Asklepios Klinik Bad Sobernheim gearbeitet hat und anderseits diplomierte Sportwissenschaftlerin ist.

 

Aufgrund der örtlichen Distanz fand meine Trainings-Einheit online statt.

 

Was erwartet dich bei Katja?

Vor dem Training habe ich Katja meine aktuellen Röntgenbilder zukommen lassen. In unserem Online-Treffen fand dann erst Mal eine gründliche Anamnese statt. Katja hat sich viel Zeit genommen, um meinen Rücken unter die Lupe zu nehmen und mir von ihrer Trainingsphilosophie zu erzählen.

 

Denn bei Katja bekommst du ein etwas anderes Skoliose Trainingskonzept, wie du es vielleicht von Bad Sobernheim oder deiner/deinem Physio gewöhnt bist. Der Trainingsplan von Katja beinhaltet nämlich keine Anweisungen wie 8 Atemzüge und 3 Sätze.

 

Katja misst stattdessen deine Maximalkraft – also wie lange du die Korrekturhaltung einer Schroth Übung halten kannst. Basierend auf dieser Sekundenanzahl stellt sie dir dann, optimal auf dein Leistungsniveau abgestimmt, deinen Trainingsplan zusammen.

 

Ziel ist es die Korrekturhaltung mit der Zeit immer länger und länger zu halten und somit die Muskelkraft zu steigern.

 

Meine ersten Ergebnisse

Von einer Sache möchte ich gerne ausführlich berichten, denn ich war von dem Ergebnis mehr als nur überrascht.

 

Katja hat mich am Anfang einer Übung immer gebeten, sie so zu durchzuführen, wie ich es gewöhnt war. Auf dem ersten Bild siehst du die Übung am Pezziball. Ich habe beide Hände an der Sprossenwand, mein rechtes Schulterblatt ist deutlich zu sehen und mein Oberkörper ist auch etwas nach rechts verschoben (obwohl ich natürlich dachte, dass ich schön gerade bin).

Auf dem zweiten Bild siehst du die Übung leicht abgewandelt: Ich habe meine rechte Hand in einem Deuserband. Mit Katjas Anweisungen habe ich daran gearbeitet, dass mein rechtes Schulterblatt nicht mehr sichtbar ist und ich meinen Oberkörper mehr in die Mitte schiebe.

Ich finde die Unterschiede der beiden Korrekturhaltungen beachtlich und die Bilder helfen mir nun dabei mich immer wieder selbst zu korrigieren.

 

Mein Fazit

Ich denke, ich habe noch nie bei Schroth Übungen so sehr geschwitzt. 🙂 Die Korrekturhaltung auch während des Ausatmens zu halten (also z.B. in der Seitlage den Fuß nicht abzusenken) ist neu für mich und ist mir am Anfang auch echt schwer gefallen.

 

Durch Katjas präzise Anleitung und motivierenden Worte während des Trainings, habe ich länger durchgehalten, als ich es für möglich gehalten habe.

Man merkt sofort, dass Katja eine wahre Skoliose Expertin ist und ganz genau weiß, was sie tut.

Sie hat mir in nur einer Trainings-Einheit viele tolle Impulse mitgegeben und der Korrekturunterschied in der Pezziball-Übung ist einfach nur der Wahnsinn.

 

Also, egal ob du Schroth neu lernen möchtest oder schon ein älterer Hase in der Schroth Therapie bist: Ein Training bei Katja zahlt sich immer aus!

Schreibe mir gerne und ich stelle den Kontakt zu Katja her!

Kontakt

Hast du Fragen zu diesem Blog Artikel? 

Hier kannst du Conny von SkolioseHilfe kontaktieren.

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