Skoliose-Stabentfernung nach Jahrzehnten – Andreas bewegende Geschichte

Andrea erzählt ihre bewegende Skoliose-Geschichte: Von der Diagnose bis zur OP

In dieser Podcastfolge spricht Conny mit Andrea, einer Skoliose-Betroffenen, die ihre Geschichte mit bemerkenswerter Offenheit und Stärke erzählt. Bereits mit 12 Jahren wurde bei ihr eine Verkrümmung der Wirbelsäule festgestellt, die trotz Korsett und Physiotherapie rasch progredient verlief. Im Alter von 17 Jahren unterzog sich Andrea einer Versteifungsoperation – mit Schrauben und Stäben, die fast ein Vierteljahrhundert lang ihren Rücken stabilisierten.

Doch ihre Geschichte endet nicht dort: Die Schmerzen durch das hervorstehende Material wurden über die Jahre so stark, dass sie sich für die riskante Entscheidung entschied, die Skoliose Stabentfernung vornehmen zu lassen.

Skoliose Stabentfernung nach 23 Jahren: Warum Andrea diesen Schritt wagte

Nach mehr als zwei Jahrzehnten und anhaltenden Schmerzen, die durch das sichtbare Material unter der Haut verursacht wurden, begann Andrea erneut nach medizinischer Hilfe zu suchen – und wurde von vielen Seiten gewarnt: Eine Skoliose Stabentfernung sei zu gefährlich. Doch Andrea spürte intuitiv, dass dieser Schritt notwendig war, um ihre Lebensqualität zurückzuerlangen.

Schließlich fand sie einen erfahrenen Chirurgen, der sich zutraute, das vollständig verwachsene Material zu entfernen – mit vollem Erfolg. Die Erleichterung, die Bewegungsfreiheit und das neue Körpergefühl, das sie dadurch gewann, beschreibt sie als „neues Leben“.

Ein Jahr nach der Stabentfernung: Ein neues Körpergefühl und neue Lebensfreude

Heute, ein Jahr nach der erfolgreichen Skoliose Stabentfernung, lebt Andrea ein aktives Leben wie nie zuvor. Sie tanzt leidenschaftlich Salsa, spürt ihre Wirbelsäule auf eine neue Weise und ist dankbar für jeden Schritt, den sie gemacht hat.

Die Muskelschmerzen durch den Wiederaufbau sind für sie ein positives Zeichen – denn sie bedeuten Fortschritt. Ihre Geschichte ist ein kraftvolles Beispiel dafür, wie wichtig es ist, auf das eigene Bauchgefühl zu hören, nicht aufzugeben und für ein schmerzfreies Leben zu kämpfen – auch, wenn es nicht der „normale“ Weg ist.

Alles Liebe,

Conny